Universität Osnabrück

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Forschung

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Aktuelle Forschungsprojekte

 
  • DigiProSMK

Kompetenzzentrum Digitalisierungsbezogene und digital gestützte Professionalisierung von Sport-, Musik- und Kunstlehrkräften
Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, Start 1.07.2023
Meine Rolle: Co-Antragsteller
 
  • DigiSchuKuMPK

Kompetenzzentrum Digitalisierungsbezogene und digital gestützte Schul(kultur)entwicklung durch Multiprofessionelle Kooperation an ganztägigen Grundschulen
Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, Start 1.08.2023
Meine Rolle: Co-Antragsteller
 
  • Deisel - Digital, eigenverantwortlich, selbstreguliert - Konzepte, Implementationsstrategien und Wirkungen (post-)pandemischer Unterrichtsentwicklung an Gesamtschulen

Die Pandemie hat in vielfältiger Weise aufgezeigt, wie wichtig eigenverantwortliches und selbstreguliertes Lernen in Zeiten von (Teil-)Schulschließungen und weiteren Maßnahmen (z.B. Quarantäne, Isolation) zur Eindämmung des Infektionsgeschehens sind. Entsprechend adressiert das Projekt „Deisel“ die übergeordnete Fragestellung „Wie gestalten Gesamtschulen die Lehr- und Lernprozesse ihrer Eingangsklassen im Präsenz- und Distanzunterricht in (post-)pandemischer Zeit, um eigenverantwortliches, selbstreguliertes Lernen (SRL) insbesondere im Umgang mit digitalen Medien zu unterstützen?“ Darüber hinaus stellen wir die Frage, welche Wirkungen dieser Maßnahmen und Angebote sich auf Seiten der Lernenden (und Lehrenden) beobachten lassen. Dazu werden Gesamtschulen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen von uns begleitet.

Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, Start 1.02.2023

Mehr zum Projekt: https://www.paedagogik.uni-osnabrueck.de/abteilungen/schulpaedagogik/forschung_in_der_abteilung_schulpaedagogik/deisel.html

Meine Rolle: Co-Antragsteller zusammen mit Sonja Nonte (Hauptantragstellerin), Ingrid Kunze, Marcel Veber und Christian Reintjes.

 
  • MineQuartier: Energie- und ressourcenschonende Quartiersentwicklung durch selbstreguliertes Lernen in Minecraft - Entwicklung, Implementation und Dissemination eines nachhaltigen Konzepts für den (außer-)schulischen Bereich (Drittmittelprojekt gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt)
Das Projekt fokussiert Bildung für nachhaltige Entwicklung und besitzt einerseits eine hohe inhaltliche Bedeutung, da Schülerinnen und Schüler über nachhaltige Quartiersentwicklung lernen, und andererseits eine hohe praktische Bedeutung, da das fertige Lehr-Lernkonzept in den Schulalltag bzw. den Alltag der Schülerinnen und Schüler implementiert und über die Schulgrenzen hinaus gestreut werden soll. Das Projekt besitzt zudem auch eine hohe wissenschaftliche Bedeutung, da die Förderung selbstregulierten Lernens beim Spielen von Minecraft und die damit anvisierte Schließung des Intention-Behavior-Gaps eine Forschungslücke zu schließen versucht. Das vermittelte Fachwissen steht zwar im Vordergrund, mit der Vermittlung werden aber zugleich entscheidende zusätzliche Kompetenzen geschult, die für Schülerinnen und Schüler wiederum wichtig sind, um in ihrer weiteren Schulkarriere und im weiteren Leben zu bestehen. Zusammengefasst liefert dieses Projekt somit einen wichtigen und zentralen Beitrag für eine nachhaltige Lebensweise zukünftiger Generationen.


Das Projekt besteht aus drei Säulen:

1) Lehrkräfte werden in (digitalen) Fortbildungen auf die Vermittlung von Fachinhalten, von Minecraft bezogenen Fähigkeiten und von selbstreguliertem Lernen vorbereitet und während des Unterrichtens digital im Prozess begleitet.

2) Im Unterricht nutzen sie in diesem Projekt entwickeltes Lehr-Lernmaterial und bereiten somit den Wissenstransfer der Schülerinnen und Schüler in den außerschulischen Bereich vor.

3) Im außerschulischen Bereich wenden die Schülerinnen und Schüler ihr im Unterricht erworbenes Fachwissen zu nachhaltiger Quartiersentwicklung beim Spielen von Minecraft an und erhalten dabei Unterstützung von MineLernBuddy, einem neu für dieses Projekt entwickelten Reflexionsinstrument. Zudem kooperieren sie und ihre Klassen mit ihren Kommunen vor Ort und agieren als Gutachterinnen und Gutachter für neue nachhaltige Bauprojekte.
 

Gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), Start 1.11.2021

Das Projekt ist Teil der BNE-Akteurskarte der Deutschen UNESCO-Kommission: https://www.unesco.de/bildung/bne-akteure/minequartier-energie-und-ressourcenschonende-quartiersentwicklung-durch

Meine Rolle: Hauptantragsteller zusammen mit Melanie Trypke und Prof. Dr. Christian Reintjes
 

  • Studiport - Digitale Lernangebote zum selbstregulierten Lernen in der Studieneingangsphase (Drittmittelprojekt gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW)

Im Studiport entwickeln meine Kolleginnen und Kollegen und ich ein digitales Angebot für Studierende in der Studieneingangsphase, bei dem sie lernen, wie man selbstreguliert lernt. Besonderer Fokus liegt hier in einer ersten Projektphase bis Ende 2023 auf der Motivationsregulation. Hauptbestandteil unseres Angebots sind Videos und interaktive Aufgaben, die sich dadurch von anderen Angeboten abgrenzen, dass Studierende zuerst lernen, ihre Motivationsprobleme zu diagnostizieren, bevor sie die richtigen Strategien auswählen und anwenden. Vor Start der Materialentwicklung haben wir Studien durchgeführt, um Schwächen und Wünsche der Studierenden zu eruieren. Bevor die digitalen Lernumgebungen online gehen, werden sie von uns in empirischen Studien auf Wirksamkeit geprüft.

Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW (MKW), Start 1.02.2022

Mehr zum Projekt: https://beta.orca.nrw/lernstrategien/kursinfos

Meine Rolle: Hauptantragsteller zusammen mit Prof. Dr. Joachim Wirth (Ruhr-Uni Bochum)
 

  • CoKoS - Computerbasierte Kompetenzdiagnostik im selbstregulierten Lernen (Drittmittelprojekt gefördert von der Robert Bosch Stiftung)
Die Fähigkeit zum selbstregulierten Lernen (SRL) hat sich für den schulischen und außerschulischen Erfolg wie auch für das lebenslange Lernen als bedeutsam erwiesen. Viele Schülerinnen und Schüler (SuS) können ihr Lernen jedoch nicht effektiv selbst regulieren und schätzen ihre diesbezüglichen Kompetenzen falsch ein. Zugleich fördern die meisten Lehrkräfte das SRL in ihrem Unterricht nur in begrenztem Maße. Dies, obwohl die Diagnose und Förderung der Kompetenzen im SRL aufgrund von Bildungsinnovationen (u.a. Digitalisierung, Individualisierung) oder im Rahmen von Fernunterricht immer weiter an Bedeutung gewinnt. Daher benötigen Schulen Unterstützung bei der Aufgabe, die SuS auf ein aktives und selbstbestimmtes Leben in der Zukunft vorzubereiten. Hier setzt dieses Projekt an, indem Schulen der Sekundarstufe I (ab 7. Jahrgangstufe) ein wissenschaftlich überprüftes und zugleich praxistaugliches Online-Tool („Werde lernstark!“) für die Diagnose des SRL zur Verfügung gestellt wird. Die SuS können mit dem Online-Tool ihre Stärken und Schwächen im SRL identifizieren und erhalten individualisierte Lerntipps für die Weiterentwicklung ihrer Kompetenzen im SRL. Die Lehrkräfte können ihre persönlichen Diagnoseeinschätzungen mit den Testwerten, die die SuS im Online-Tool erzielen, vergleichen und erhalten konkrete Hinweise für die spezifische Förderung des SRL ihrer Klasse. In einer Pilotstudie wurde eine erste Version des Online-Tools konzipiert und mit Lehrkräften und SuS erprobt und besprochen. In der nun geplanten Hauptstudie soll die überarbeitete Version des Online-Tools an einer größeren Stichprobe in Deutschland und der Schweiz eingesetzt und überprüft werden. Durch eine enge Wissenschaft-Praxis-Kooperation soll der gegenseitige Wissenstransfer unterstützt werden und sowohl die SuS als auch die Lehrkräfte können Wissen und Erfahrung zum SRL gewinnen, was sich positiv auf die individuellen Lernfortschritte und die Unterrichtsentwicklung auswirken soll. Start in Osnabrück 1.7.2022


Kooperation mit der Fachhochschule Nordwestschweiz (Prof. Dr. Yves Karlen) und Ruhr-Universität Bochum (Prof. Dr. Joachim Wirth)
 
  • „Gemeinsam Ganztag. Ein regionales Netzwerk zur Sprachbildung im Ganztag“, Teilprojekt „Selbstreguliertes Lernen“ (Drittmittelprojekt finanziert von der RAG-Stiftung)
Dieses Projekt ist eine Fortsetzung des Ganz In-Projekts, bei dem meine Kolleginnen und Kollegen und ich die Erkenntnisse des Ganz In-Projekts in andere Schulformen transferieren. Aus wissenschaftlicher Sicht ist der Hauptfokus damit, inwiefern Materialien und Konzepte nicht nur an Gymnasien, sondern auch an z. B. Sekundarschulen und Gesamtschulen funktionieren. In unserem Teilprojekt „Selbstreguliertes Lernen“ werden wir ab November 2018 vor allem darauf fokussieren, wie sich Lehrkräfte während des Unterrichtens unseres Trainingskonzepts verhalten und wie sich dieses Verhalten auf die Lernleistung der Schülerinnen und Schüler auswirkt. Darüber hinaus fokussieren wir – ähnlich wie in Ganz In – auch erneut den Transfer: wenden Schülerinnen und Schüler Strategien, die sie im Training lernen, auch im Fachunterricht oder den Lernzeiten an? Wir werden Schulen dabei unterstützen, unser ganzheitliches Konzept in ihren Schulalltag zu implementieren. Dazu gehören also erneut Vorträge, Workshops und Beratung während des Implementationsprozesses, die meine Kolleginnen und Kollegen und ich leisten werden. Für mehr Informationen: https://www.rag-stiftung.de/foerderung/bildung/gemeinsamganztag

Meine Rolle: Antragsteller und Projektleiter des Teilprojekts „Selbstreguliertes Lernen“
 
  • Lehren und Lernen mit Multimedia/Neuen Medien mit besonderem Fokus auf Cognitive Load und Redundanz (Grundlagenforschung)
Neben der Praxisforschung betreibe ich auch nach wie vor (vgl. Dissertation) Grundlagenforschung im Bereich Multimediales Lernen. Im Moment fokussieren eine Doktorandin und ich auf die Bedeutung der Modalitäten beim Redundanzprinzip. In diesem Zusammenhang erstellen wir eine Meta-Studie. In den folgenden Monaten sollen dann mindestens zwei Experimente folgen, bei denen wir den Grad an Redundanz in multimedialen Lernsettings variieren wollen, um die Wirkung auf das Lernen zu untersuchen.

Meine Rolle: Forscher und Betreuer von Doktorand:innen
 
  • Emerging Field Group der EARLI „Unifying Cognitive Load and Self-Regulated Learning Research: Monitoring and Regulation of Effort (MRE)”
Die EARLI und die Jacobs Stiftung unterstützen 22 internationale Forscherinnen und Forscher, an der Schnittstelle zwischen den Theorien “Selbstreguliertes Lernen” und “Cognitive Load Theory“ Forschung zu betreiben mit dem Ziel, diese beiden Theorien zu vereinen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Rolle der mentalen Anstrengung. Die 22 internationalen Expertinnen und Experten sind jeweils 11 „Seniors“ und 11 „Juniors“. Zusammen mit meiner Doktorandin Melanie Trypke bin ich Teil dieser Emerging Field Group. Für mehr Informationen: https://earli.org/efg-03
 
  • Selfregulated Learning Network (SeReNe; internationales DFG-Netzwerk)
The network will build on existing research contacts among several network members, who have been collaborating in the past. Beyond this base of collaboration, the network will bring together researchers from different sub-disciplines, who have been working on SRL with diverse methods and from different perspectives, and who are organized in different special interest groups. Moreover, the network will consist of junior researchers (late post-doc phase) as well as of senior researchers, and will explicitly integrate early career researchers in the meetings in order to support the early construction of an international network that specifically focusses on SRL research. The network will bring together German and European researchers, who have been carrying out significant work in the field of SRL, in order to establish a sustainable network for SRL researchers. The researchers were chosen by their research topics in order to build a network that integrates research focusing on (1) how learners can build competence to self-regulate their learning, and (2) how teachers can support their students’ self-regulation of learning. For the innovative character of the network, members will contribute a wide range of experience: First, the researchers focus on participants across all levels of the educational system, covering populations from kindergarten up to higher education. Second, the network combines researchers, who carry out fundamental research, with those, who conduct applied research. Third, some members focus on the supply of learning opportunities for SRL, whereas others investigate the learners’ uptake of learning opportunities. Fourth, some researchers focus on the diversity of the learners, whereas others examine the potential of digital learning environments for SRL. Finally, most members have already experience with the challenging task to investigate innovative methods to assess students’ SRL outcomes. https://selfilab.com/serene-members/